Über mich (und damit auch diesen Blog)

+++ Update: Die „Adventskalenderlogik“ mit einem Beitrag täglich habe ich im Dezember 2021 geschafft – allerdings hat diese Taktung auch mich geschafft. Ich werde daher nur noch nach Nachrichtenlage weiter schreiben. Primär „für mich“, dennoch hoffe ich, dass das auch jemand liest. +++

Ich bin ein medizinisch komplett ahnungsloser, weitgehend unpolitischer 48-jähriger Familienvater und nicht gerade ein auf Krawall gebürsteter Berufsrevoluzzer. Aber inzwischen bin ich nicht nur in vielerlei Hinsicht in Sorge, ob die aktuellen Maßnahmen hinsichtlich der Eindämmung der Corona-Pandemie überhaupt zielführend sind, sondern muss auch in einen Protest zu einigen der gewählten Maßnahmen gehen. Dazu möge dieser Blog dienen. Nicht um des Protestes willen, sondern aus der Perspektive eines unzufriedenen Optimisten, der damit eine Veränderung bewirken möchte.

Mit diesem heutigen 1. Dezember fange ich daher einfach mal an, hier Gedanken und Quellen zusammenzufassen, die mich zu dem ubiquitären und wenig elaborierten „impfen, impfen, impfen“ beschäftigen. Wegen der zeitlichen Ko-Inzidenz (sic!) zu einem Adventskalender, lasse ich diesen Blog unter einer Türchen-Dramaturgie laufen. Mal schauen, ob es jeden Tag einen Eintrag geben wird. Und ob die Vorweihnachtszeit 2021 den Prognosen von RKI-Chef Lothar Wieler entsprechen und es einen insgesamt traurigen Höhepunkt der gesamten Corona-Infektionslage an Weihnachten geben wird. Und das wäre ohne Zweifel dann alles sehr schlimm.

Gerne lese ich auch – konstruktive! – Kommentare zu meinen veröffentlichten Gedanken. Denn ich behaupte weder, dass gerade ich weiß, wie in der derzeitigen Lage zu verfahren ist. Noch möchte ich die gefährliche und meiner Meinung nach politisch gewollte Spaltung der Gesellschaft voranbringen. Vielmehr bin ich ein Verfechter von kritischem Nachfragen, eigenem Denken und Zweifel: Nur mit Zweifel kommt man auf bessere und richtigere Lösungen – die erstbeste ist nicht zwingend die beste. Also bitte meine Nachdenklichkeit nicht einem Shitstorm aussetzen, sondern gerne mit Klarnamen in den Kommentaren Stellung beziehen.

Zuletzt: Ich bin mit „normalen“ Impfungen geschützt, glaube aber auch an ein sehr fein ausbalanciertes Gesamtsystem Mensch, in das man nicht ohne Not eingreifen sollte. Wenn es die „Not“ zulässt, wäre für mich als Gesundheitspolitiker also ein Salutogenese-Modell tragfähiger für die Erhaltung einer Volksgesundheit. Der Grad dieser Not ist somit eine der Kernfragen: Nicht ob das SARS-CoV-2-Virus bzw. dessen jeweilige Mutationen gefährlich ist, sondern wie gefährlich es ist. Das werden wir belastbar aber in der Tat leider erst in der Retrospektive wissen. Zumindest einige von uns werden das wissen und es ist fraglich, ob das dann Herrschaftswissen im wahrsten Sinne des Wortes bleibt…

Bleiben Sie gesund!